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Springschwänze kaufen

Es handelt sich bei den Springschwänzen um die ältesten flügellosen Tiere der Welt. Die Springschwänze sind Urinsekten und für die Menschen ungefährlich. Die wenig pigmentierten Springschwänze gehören zum Stamm der Gliederfüße und sind fast weltweit angesiedelt. Sie können vollständig weiß sein, doch zumeist besitzen sie ein Färbungsmuster.


Die Springschwänze treten bläulich, braun-weiß oder kugelig-grün auf. Insgesamt gibt es auf der Welt mehr als 9.000 Arten. Sie befinden sich gerne in den Bodenbereichen ca. 20 cm unter der Erde, welche vom Menschen beeinflusst wurden. Vorzugsweise leben sie auf 


  • küstennahen Ufergebieten, 

  • Sanddünen, 

  • Regenwäldern, 

  • Wüsten 

  • und schneebedeckten Gebirgszügen.

Was ist ein Springschwanz?

Die meisten dieser Sechsfüßler sind polyphage Detritusfresser, somit Allesfresser. Der Springschwanz selbst wird zu den Insekten gerechnet und gilt als Urinsekt. Sie sind Beintaster. Es wird ihnen eine enge Verwandtschaft mit den Kiemenfußkreben zugesprochen.


Zu Hause werden die Springschwänze zumeist in der Blumenerde angetroffen. Der Blumentopfspringschwanz befindet sich zudem im heimischen Kompost. Weltweit wurden bislang 9.300 Arten beschrieben. Geschätzt wird die Artenvielfalt trotzdem auf 50.000. Viele Arten lassen sich schwer bestimmen.


Viele Springschwänze lassen sich mit dem bloßen Auge kaum wahrnehmen, wie der weiße Wasserkugelspringer. Diese Art befindet sich auf der Oberfläche von Stillgewässern. Es gibt viele verschiedene Arten wie den bunten Kugelspringer oder den Grünen Gleichringler sowie den Sumpfspringschwanz. Insekten allgemein besitzen elf Abdominalsegmente, die Springschwänze hingegen nur sechs. Sie bevorzugen hohe Luftfeuchtigkeit und lassen sich durch Kohlenstoffdioxid anlocken.


Springschwänze können bis zu zwei Wochen auf offener See sich treiben lassen. Es ist nicht verwunderlich, wenn sie dabei hunderte von Kilometern zurücklegen. Der Schnee- und Gletscherfloh hingegen lebt in Felsritzen des Hochgebirges. Sie halten die tiefsten Minusgrade aus. Die ältesten bekannten Springschwänze sind mehr als 400 Millionen Jahre alt. Ihre Häufigkeit orientiert sich an den äußeren Umständen wie Lichtverhältnisse, Feuchtigkeit sowie dem ph-wert des Bodens. Sie ernähren sich von zerfallenen pflanzlichen Stoffen wie durchaus durch Aas.

Wie sieht ein Springschwanz aus?

In aller Regel sind die Springschwänze lediglich 0,3 bis 3 mm groß. Ausnahmen wie 7 bis 9 mm sind möglich. Die Hülle des Körpers ist sehr fein. Der Körper kann langgestreckt sein, doch in aller Regel eher kugelförmig. Der Springschwanz setzt sich aus einem Kopf, drei Brustsegmenten sowie sechs Hinterleibsabschnitten zusammen. In aller Regel sind die Springschwänze bunt gefärbt.


Die Einfärbung kann durchaus unauffällig sein. Dann sind die Springschwänze gelblich, blaugrau, braun und weißlich. Am Kopf selbst sitzen Fühler. Hinzu kommen Mundwerkzeuge sowie Komplexaugen. Die Augen setzen sich aus mehrere Punktaugen zusammen. Viele Arten der Springschwänze sind beschuppert oder behaart. Ein wichtiges Merkmal der Springschwänze ist die vorhandene Springgabel. In Europa gibt es 87 verschiedene Kugelspringarten.


Die Springgabel sitzt am Hinterleibsende. Das beinähnliche Organ wird für kräftige Sprünge benötigt. Es wird ruckartig ausgeklappt. Die Springgabel selbst befindet sich in einer Ruhestellung auf der Bauchseite. Im Jahr 2016 wurde vor allem ein Springschwanz bekannt. Der dunkelbraune Kugelspringer wurde zum Insekt des Jahres gekürt. Er gehört mit seinen 4 mm zu den größeren Springschwanzarten. Dieser Springschwanz ernährt sich hauptsächlich von Algen, welche sich beispielsweise in der Rinde der Bäume befindet.


Manche Springschwanzarten geben bei einer aufkommenden Gefahr Wehrsekrete ab. So schützen sie sich vor Milben oder anderen kleinen Insekten. Vor allem die Springschwanzarten, welche tiefer in der Erde leben, greifen zu diesem Mittel.

Auf diese Dinge sollten Sie beim Kauf zu achten

Es handelt sich um kleine Wundertierchen von einer Größe von 0,1 bis 17 mm, welche sich zur idealen Fütterung im Terrarium eignen. Im Aquarium sind die Sechsbeiner als Snack für die Fische genauso geeignet. Sie sind mit Blattläusen vergleichbar. In einem Quadratmeter auf dem Boden befinden sich bis zu 400.000 Springschwänze. Die Tierchen sind aktive Helfer bei der Bildung von Humus. Die Tierchen fördern somit die Bodenfruchtbarkeit sowie dem Wachstum von Pflanzen.


Sie eignen sich als ideales Ergänzungsfutter für kleine Zierfische, welche ihre Nahrungsaufnahme von der Wasseroberfläche aufnehmen. Als Hauptfutter sind sie jedoch nicht geeignet. Sie besitzen keine ausreichenden Nährwerte. Die Springschwänze lassen sich zudem leicht kultivieren, da sie sich stark vermehren. Zum Kultivieren wird eine kleine Plastikbox benötigt. Der Deckel sollte nicht ganz fest verschließbar sein. Ein luftdichter Deckel wäre ungeeignet. Die Box benötigt eine tägliche kurze Lüftung.


Für die Füllung wird vorgewaschene Grillkohle oder feuchte Erde mit Gehölz benötigt. Die Box wird zu einem Drittel mit der Grillkohle bzw. der Erde gefüllt. Anschließend wird die Box ca. 2 cm mit Wasser befüllt. Der Boden sollte gut feucht gehalten werden. Jetzt dürfen einige Springschwänze hineingegeben werden. Die Springschwänze müssen artgerecht gefüttert werden, wie bspw. mit pulverförmigem Mikrocalcium. Das Pulver kann entsprechend auf der Kohle verteilt werden. Alternativ kann Fischflockenpulver verwendet werden. Ziel ist es, dass sich zügig Sporen und Pilze bilden.


Es wird sich eine rasche Vermehrung bilden. So bilden sich über Monate viele neue Springschwänze. So können die Tiere im Terrarium bzw. das Aquarium mit den Springschwänzen immer wieder zugefüttert werden. Nach vier Monaten sollte die Zucht wieder entsprechend mit Erde aufgefüllt werden.

Die verschiedenen Arten von Springschwänzen

Die Springschwänze gehören zu den Sackkieflern. In Deutschland leben ungefähr 520 verschiedene Arten. Die sind von ihrer Struktur dreigeteilt. Die meisten Arten der Springschwänze sind 1 bis 5 mm lang. Diese oberirdisch lebenden Tierchen sind eher dunkel mit einem artspezifischen Färbungsmuster pigmentiert. Sie besitzen eine stärkere Behaarung und große Körperanhängungen.


Die Dicyrtomina Ornata ist die häufigste Art, welche aktiv bei Tageslicht sich auf der Oberfläche der Vegetation bewegen. Springschwänze allgemein sind nach den Milben die individuenreichsten Tierchen im Boden. Sie können durchaus Massenbestände aufbauen. Sie überleben bei großer Kälte und Hitze gleichermaßen.


Die im Boden lebenden Tierchen sind weniger gefärbt und durchaus weiß. Der Körperbau ist kompakt, mit kurzen Antennen sowie einer verringerten Augenzahl. Alle Arten sind schwach sklerotisiert. Die Oberfläche des Körpers ist mit Mikrotuberkeln übersät. Diese sind wasserabweisend.Diese Collembolen treten häufig auf. Sie tragen ihre Mundwerkzeuge in einer Mundtasche. Typisch ist die Sprunggabel. Bei den Entomobryomorpha macht sich ein besonderes Merkmal sichtbar. Die Tierchen sind auf ihrer Körperoberfläche mit Schuppen bedeckt. So schützen sie sich vor ihren Feinden, welche sie auffressen sollen.


Alle Arten haben etwas gemeinsam, sie können sich auf glatten Oberflächen gut festhalten. Die Komplexaugen dieser Tierchen bestehen aus maximal acht Ommatidien. Springschwänze werden in aller Regel sechs bis 12 Monate alt. Ein Weibchen kann einige Hundert Eier legen.

Wie pflanzt sich ein Springschwanz fort?

Die Springschwänze besitzen Geschlechter. Das Männchen legt zahlreiche befestigte Spermapakete ab. Die Spermapakete werden Spermatophoren genannt. Das Weibchen nimmt die Spermapakete nach und nach über ihren Hinterleib auf. Anschließend legt das Weibchen die kleinen Gelege auf dem Boden ab. Der Nachwuchs schlüpft entsprechend aus diesem Gelege aus.


Nach einigen Wochen und nach mehreren Häutungen sind die jungen Springschwänze selbst schon wieder geschlechtsreif. Die Springschwänze sind jedoch nicht immer fruchtbar. Die einzelnen Zyklen wechseln ab. Vor der unfruchtbaren Phase findet eine Häutung statt.

Wie groß ist ein Springschwanz?

Die Springschwänze sind in aller Regel klein und durchaus mit dem bloßen Augen zum Teil nicht erkennbar. Die verschiedenen Arten besitzen ihre unterschiedlichen Größen. Diese Springschwänze, auch Collembola genannt, sind das kleinste Zuchtfutter und vor allem für Pfeilgiftfrösche unentbehrlich.


Der große weiße Springschwanz ist beispielsweise im Durchschnitt 2 mm groß. Ein kleiner weißer Springschwanz wird maximal 1 mm groß und der rosarote Springschwanz wird ebenso wie der große weiße Springschwanz durchschnittlich 2 mm groß.


Der metallfarbene Springschwanz misst im Schnitt 1,5 mm und der graue Springschwanz 1 mm. In aller Regel liegen die gängigen Arten der Springschwänze mit ihrer Größe eng beieinander.

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